Ich überquerte den Stephansplatz, es war ein Montag, es war Nachmittag. Es war ein knappes Jahr, nachdem sich alles beruhigt hatte, und plötzlich wäre ich beinahe Walter in die Arme gelaufen.
Er: in einem beigen Trenchcoat, ohne Aktentasche, schräg vorgebeugt Konzentrierter Blick, in seiner eigenen Welt. In der einen Hand, ein Regenschirm. Die andere Hand, oder eher der Arm: um eine Frau gelegt. Ich: stehend starrend, auf dem Stephansplatz. Mitten im Herzen Wiens, mein armes Herz.